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Dokumentation
1. Mai 2012 | Redaktion
Die Webseite kritisch-lesen.de ist ein Projekt für linke Buchrezensionen, das einmal im Monat eine neue Ausgabe mit Buchbesprechungen zu bestimmten Themenschwerpunkten sowie - ergänzend - Buchbesprechungen fernab des Schwerpunkts veröffentlicht. Ich dokumentiere hier regelmäßig diejenigen Ausgaben, die inhaltlich zu den Themen meines Blogs passen. Heute: Ausgabe 17, "Kampf um Arbeit". ▸Weiterlesen
2. Mai 2012 | Patrick Schreiner
Der Begriff des "Wachstums" scheint zunehmend zu einem Schlüssel für die Auflösung der Pattsituation zu werden, in die sich die Eurokrisen-Bekämpfung im Allgemeinen sowie Bundeskanzlerin Merkel und die SPD im Besonderen manövriert haben. Eine Auflösung allerdings, die nur rhetorisch und euphemistisch sein kann und wird. Sollte Francois Hollande neuer französischer Präsident werden, so droht auch er Teil dieser Auflösung zu werden. Eine Analyse der derzeitigen Debattenlage und eine Prognose des zu erwartenden Kompromisses zwischen Merkel und der europäischen Sozialdemokratie. ▸Weiterlesen
4. Mai 2012 | Patrick Schreiner
Die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM) ist weniger eine Initiative als vielmehr eine neoliberale Lobbyorganisation der Arbeitgeber. Dennoch tritt sie immer wieder mit vermeintlich objektiven und neutralen "Expertisen" und "Stellungnahmen" an die Öffentlichkeit. Aktuell berichten verschiedene Medien über eine "repräsentative" Umfrage, die TNS Emnid im Auftrag der "INSM" durchgeführt habe. Ergebnis: Bundesbürger seien zu eigenen Einschnitten bereit, wenn dies dem Abbau der Staatsverschuldung diene. Die "INSM" jubelt: "Das Thema Schuldenstopp ist populärer als gedacht." Die Umfrage ist allerdings derart manipulativ, dass man sich fragen muss, weshalb ein vermeintlich seriöses Institut wie TNS Emnid sie überhaupt durchgeführt hat. - Ein Beitrag über Zahlentricks und Manipulationen. ▸Weiterlesen
10. Mai 2012 | Patrick Schreiner
Jahrzehntelang baute die Alterssicherung in der Bundesrepublik auf dem Solidarprinzip auf: Diejenigen, die arbeiteten, finanzierten im so genannten „Umlageverfahren“ die Rente für diejenigen, die – im Regelfall altersbedingt – nicht mehr arbeiteten. Seit etwa fünfzehn Jahren ist dieses System drastischen Verschlechterungen unterworfen, die das Solidarprinzip grundsätzlich in Frage zu stellen drohen. Dieser Artikel wirft einen Blick auf diese Entwicklungen. Der Text ist dabei in drei Teile gegliedert. Der erste Teil untersucht zunächst die Diskussionen um vermeintlich negative Folgen der zunehmenden Alterung – Stichwort Demographie. Die kürzeren Teile zwei und drei untersuchen schließlich wesentliche politische Reaktionen auf diese Alterung: Es sind dies die Einführung einer auf dem so genannten „Kapitaldeckungsverfahren“ beruhenden Säule der Alterssicherung (Stichworte „Riester-Rente“, „Rürup-Rente“) sowie die Verlängerung der Lebensarbeitszeit (Stichwort „Rente mit 67“). ▸Weiterlesen
15. Mai 2012 | Patrick Schreiner
Die Debatten um die Bekämpfung der Eurokrise drehen sich in jüngster Zeit vermehrt um das Wachstum. In der Frage allerdings, wie Wachstum zu erzielen sei, gibt es zwei gegensätzliche Grundkonzeptionen. Hinter ihnen steht im Kern der Gegensatz von Angebotspolitik und Nachfragepolitik. Erstere will "Strukturreformen" und "Sparmaßnahmen", letztere eine Stärkung der Nachfrage etwa durch Investitionsprogramme oder auch höhere Löhne und Staatsausgaben. Deutsche Bank Research hat sich in jüngster Zeit mit zwei Veröffentlichungen wenig überraschend auf die Seite der Angebotspolitik gestellt. Anliegen der Texte ist es, in der Eurokrise Wege zu mehr Wachstum aufzuweisen. Die hierfür vorgeschlagenen Instrumente aber sind genau jene, die schon in der Vergangenheit zu Krise und Verelendung geführt haben. Ich analysiere hier den ersten der beiden Texte. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich der Steuerpolitik. ▸Weiterlesen
20. Mai 2012 | Patrick Schreiner
Die Debatten um die Bekämpfung der Eurokrise drehen sich in jüngster Zeit vermehrt um das Wachstum. In der Frage allerdings, wie Wachstum zu erzielen sei, gibt es zwei gegensätzliche Grundkonzeptionen. Hinter ihnen steht im Kern der Gegensatz von Angebotspolitik und Nachfragepolitik. Erstere will "Strukturreformen" und "Sparmaßnahmen", letztere eine Stärkung der Nachfrage etwa durch Investitionsprogramme oder auch höhere Löhne und Staatsausgaben. Deutsche Bank Research hat sich in jüngster Zeit mit zwei Veröffentlichungen wenig überraschend auf die Seite der Angebotspolitik gestellt. Anliegen der Texte ist es, in der Eurokrise Wege zu mehr Wachstum aufzuweisen. Die hierfür vorgeschlagenen Instrumente aber sind genau jene, die schon in der Vergangenheit zu Krise und Verelendung geführt haben. Ich analysiere hier den zweiten der beiden Texte. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich der Arbeitsmarktpolitik und vor allem der Haushaltspolitik. ▸Weiterlesen
Rezension
24. Mai 2012 | Patrick Schreiner
Die immer schlechtere – und vor dem Hintergrund der so genannten „Schuldenbremse“ sich absehbar und europaweit noch verschlechternde – Finanzausstattung der öffentlichen Haushalte hat unmittelbare Auswirkungen auch auf das Bildungswesen. Der vorliegende Sammelband setzt genau hier an: Er analysiert den Zusammenhang von Bildungsausgaben, Bildungsleistungen und Haushaltspolitik in Deutschland. Eine Betrachtung der Situation auch anderer Staaten wird dabei zumindest in Form einiger Vergleiche vorgenommen. Wünschenswert wäre darüber hinaus allerdings eine systematische Analyse der Folgen europaweiter drastischer Kürzungen im Bildungsbereich, die an die vorliegenden Aufsätze durchaus an vielen Punkten ansetzen könnte. ▸Weiterlesen
Dokumentation
29. Mai 2012 | Redaktion
Wir beabsichtigen, einen Sammelband zu nationalistischem und ausgrenzendem Denken im Kontext der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise zu veröffentlichen, der 2013 voraussichtlich beim Verlag edition assemblage (Münster) erscheinen soll. ▸Weiterlesen
Viel gelesen
Im Fokus: Politik
29. März 2021 | ver.di Bereich Innovation und Gute Arbeit
Nick Kratzer über das Zusammenwirken von Digitalisierung und indirekten Formen der Unternehmenssteuerung. ▸Weiterlesen
1. Juli 2021 | Kai Eicker-Wolf
Die Corona-Krise hat die Diskussion um das Für und Wider eines Bedingungslosen Grundeinkommens wieder stark angefacht. ▸Weiterlesen
18. November 2021 | Herbert Storn
Wie so vieles, wurde auch das Universitätsklinikum Gießen-Marburg in den 2000er Jahren privatisiert. ▸Weiterlesen
21. März 2022 | Thomas Zimmer
Die US-amerikanische Rechte lässt keine Gelegenheit aus, um zu betonen, dass sie in der Demokratischen Partei einen »unamerikanischen«, illegitimen Feind sieht, den es mit allen Mittel zu bekämpfen gelte. ▸Weiterlesen