AutorIn: 'Miriam Rehm' - 2 Artikel gefunden.
22. Januar 2014 | Miriam Rehm
In den USA herrscht Casino-Crash-Kapitalismus, in Europa dagegen Stabilität und Wohlfahrtsstaat – stimmt das noch? Spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 hat sich die Rolle der beiden Regionen gewandelt: Die USA verabschiedeten Konjunkturprogramme und unterstĂĽtzen ĂĽber ihre Notenbank Banken und Wirtschaft. Auch wenn in den USA nicht alles das Gelbe vom Ei ist (vor allem bezogen auf Armut und die ungleiche Verteilung), wächst die amerikanische Wirtschaft seit 2008 langsam aus der Krise, und die Arbeitslosigkeit fällt – langsam, aber doch. Sie ist von ihrem Höhepunkt im Jahr 2010 mit fast zehn Prozent der Erwerbspersonen auf etwa sieben Prozent zurĂĽckgegangen. In Europa hingegen fĂĽhrte eine völlig verkehrte Reaktion auf die Krise, zuerst der Europäischen Zentralbank und dann der Regierungen (Stichworte: Zinserhöhungen und Austerität), zu Massenarbeitslosigkeit, Armut und einer sozialen Notsituation. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist von sieben Prozent der Erwerbspersonen vor der Krise auf zehn Prozent im Jahr 2010 und dann weiter auf zwölf Prozent im Jahr 2013 gestiegen. ▸Weiterlesen
4. September 2013 | Miriam Rehm
Jedes Jahr - und auch heute - machen Wettbewerbs-Rankings Schlagzeilen und lösen politische Debatten um die Sicherung des Wirtschaftsstandortes aus. Der seriöse Anstrich der Organisationen, die Rankings durchfĂĽhren, täuscht allzu leicht darĂĽber hinweg, dass sie mehr von WillkĂĽr als von wissenschaftlicher Seriosität geprägt sind. MĂĽssen die Rankings doch so disparate Konzepte wie Säuglingssterblichkeit und bĂĽrokratische Prozesse auf einen einzigen Nenner bringen. ▸Weiterlesen