Miese Jobs gibt es jede Menge - sei es in Leiharbeit, Werkvertrags-Konstruktionen, Minijobs, befristeten Beschäftigungsverhältnissen, Teilzeitjobs und im Niedriglohnbereich. annotazioni.de veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Informationsportal miese-jobs.de in der Regel alle 14 Tage einen Überblick über Nachrichten und Statistiken zu unsicheren und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen.
Die nächste Ausgabe dieses Nachrichtenüberblicks erscheint am 01. Juni 2015.
Weitere Informationen: www.miese-jobs.de
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Hansestadt ist Hochburg der Leiharbeit - Bremen ganz prekär
Mit 5,2 Prozent hat die Stadt Bremen die zweithöchste Leiharbeitsquote aller deutschen Großstädte, in Bremerhaven liegt sie bei 4,9 Prozent. (...) Deutschlandweit liegt die Leiharbeitsquote – gemessen an der Zahl aller Arbeitnehmer – bei 2,7 Prozent. Das belegt die jüngste Auswertung der Arbeitnehmerkammer Bremen.
Der Anteil prekärer Arbeit ist rasant gestiegen: Seit 2007 ist die Zahl der Leiharbeitsjobs im kleinsten Bundesland um 28 Prozent gewachsen – dreimal so stark wie die Beschäftigung insgesamt. Immer häufiger wird Jobsuchenden bloß eine Beschäftigung auf Zeit angeboten. In Bremen fielen zuletzt 41 Prozent aller offenen Stellen in den Bereich Leiharbeit.
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Quelle: Weser Kurier online vom 16.05.2015
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Mindestlohn-Klagen: Arbeitsgericht rechnet nicht mit Welle
Das Berliner Arbeitsgericht rechnet verstärkt mit Klagen zum Mindestlohn. Eine Welle sehe er aber nicht, teilte Sprecher Martin Dreßler der Deutschen Presse-Agentur mit.
Rund viereinhalb Monate nach Beginn der Mindestlohn-Regelung liege dem Gericht noch keine Gesamtzahl der Klagen zum Mindestlohn vor.
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Quelle: Focus online vom 16.05.2015
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Richtlinien des Landes Bremen zur Leiharbeit: Gute Arbeit, schlechte Arbeit
Um prekäre Beschäftigung einzudämmen, hat das Land Bremen seine Richtlinien zur finanziellen Förderung von Unternehmen zum 1. März 2013 geändert und damals das Kriterium „Gute Arbeit“ mit aufgenommen. Als Beispiele für „Gute Arbeit“ hatte der Bremer Wirtschafts- und Arbeitssenator Martin Günthner (SPD) damals die „sozialversicherungspflichtigen Jobs mit hoher tariflicher Absicherung“ sowie „eine sinnvolle Begrenzung der Leiharbeit“ genannt.
(...) wird genau hingeschaut, wenn sich neue Betriebe ansiedeln: Darauf, ob die geschaffenen Arbeitsplätze regulär oder mit Leiharbeitern besetzt werden sollen. So werden Zeitarbeitsplätze bei der Investitionsförderung nicht mehr berücksichtigt. Das gilt auch für bereits in Bremen ansässige Unternehmen, die ihre Stellenzahl deutlich steigern wollen.
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Quelle: Weser Kurier online vom 16.05.2015
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Gewerkschaft befürchtet Umgehung von Mindestlohn bei Saisonkräften
Unmittelbar vor Beginn der Sommersaison befürchtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), dass Arbeitgeber den gesetzlichen Mindestlohn für Saisonkräfte unterlaufen werden.
«Eigentlich müssten die Arbeitszeiten so angepasst werden, dass der Mindestlohn von 8,50 Euro in der Stunde auch tatsächlich erreicht wird», sagte Volker Heinrich, NGG-Geschäftsführer für die Region Dresden-Chemnitz, der Deutschen Presse-Agentur. Häufig werde dies formell auch gemacht, allerdings verlangten manche schwarze Schafe, dass darüber hinaus unbezahlte Überstunden geleistet werden.
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Quelle: Welt online vom 16.05.2015
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Arbeits- und Gesundheitsschutz ist bei atypisch Beschäftigten defizitär
Von guter, existenzsichernder und eine sichere Zukunftsperspektive bietender Erwerbsarbeit sind atypisch in Leiharbeit und Werkverträgen, auf befristeten Stellen oder in Minijobs Beschäftigte oft weit entfernt.
Eine neue Untersuchung der Soziologen Dr. Karina Becker und Thomas Engel zeigt, dass bei atypischer Beschäftigung auch zahlreiche Elemente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes nicht greifen. Die WissenschaftlerInnen von den Universitäten Trier und Jena konstatieren ein erheblich reduziertes Schutzniveau jenseits der Normalarbeit.
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Quelle: miese-jobs.de vom 15.05.2015
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Umfrage zum Mindestlohn: Berliner Gastgewerbe hat kaum Grund zur Klage
Nach Angaben des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ist der Anteil der vom Mindestlohn betroffenen Betriebe deutschlandweit im Gastgewerbe mit rund 30 Prozent besonders groß. In Berlin bleiben in der Gastronomie und Hotellerie bislang allerdings größere finanzielle Auswirkungen der neuen Lohnuntergrenze von 8,50 Euro pro Stunde aus, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.
„Selbst die Hardliner mussten einsehen, dass die Horror-Szenarien nicht eintreffen“, sagte Sebastian Riesner, Sekretär der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für Berlin. Weder das vielbeschrieene „Bürokratiemonster“ treibe sein Unwesen, noch vernichte der Mindestlohn Arbeitsplätze. „Es gibt keinerlei nachweisbare negative Auswirkungen“, stellte Riesner fest.
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Quelle: Berliner Zeitung online vom 15.05.2015
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Der digitale Klassenkampf der Unsichtbaren
Amazon vermarktet weitestgehend rechtlose Web-Arbeiter als Computerprogramm. Doch die Unsichtbaren beginnen, sich zu wehren: (...) Kristy Milland aus Toronto hat vor einigen Monaten eine E-Mail an Amazon-Chef Jeff Bezos geschickt. „Ich bin ein Mensch, kein Algorithmus,“ hat sie dem Milliardär geschrieben.
Milland, 36 Jahre alt, wird von Amazon nämlich als Computerprogramm vermarktet. Als „künstliche künstliche Intelligenz“. So nennt Amazon die Dienstleistung, die mehr als 500 000 Arbeiter wie Milland auf der Plattform Amazon Mechanical Turk erbringen. Turker nennen sie sich selbst. Sie erledigen dort Mikro-Aufträge, für die es zu aufwendig wäre, ein Programm zu programmieren.
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Quelle: FR online vom 15.05.2015
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Die Tricksereien beim Mindestlohn
Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat im April 2015 eine Studie veröffentlicht. Unter dem Titel „Geschäftsmodell Ausbeutung“ werden die Schattenseiten der Bauwirtschaft geschildert. (...) Im Baugewerbe gelten (...) seit 1996 tarifliche, allgemeinverbindliche Mindestlöhne.
Nach Angaben der Gewerkschaft werden die Lohnzettel oft gefälscht. Es werden zum Beispiel 160 Stunden pro Monat angegeben, obwohl in der Regel 220 Stunden gearbeitet werden. Zudem werde von Arbeitern verlangt, Mindestlohnbestätigungen zu unterschreiben, auch wenn dieser gar nicht gezahlt wird.
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Quelle: Südkurier online vom 15.05.2015
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Erste Mindestlohn-Razzien in Freiburg und Kehl
Wird der Mindestlohn in Südbaden eingehalten? Um das herauszufinden, gab es nun auch in der Region erste Razzien. Branchenübergreifend wurden 60 Betriebe kontrolliert. Mit welchem Ergebnis?
Befragt wurden 150 Mitarbeiter von 60 Betrieben – in Friseurläden, bei Einzelhändlern, Fernbusunternehmen, Bäckereien, Schnellimbissen und Zeitungskiosken. Die Mehrzahl der befragten Beschäftigten erhält offenkundig deutlich höhere Löhne als mindestens verlangt. In 29 Fällen aber haben die Fahnder den Verdacht, dass etwas nicht mit rechten Dingen zuging.
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Quelle: Badische Zeitung online vom 15.05.2015
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Kommission tagt nicht: Mindestlohn ohne Expertise
Im Koalitionsstreit um Nachbesserungen beim Mindestlohn macht der Sozialflügel der Unionsfraktion Druck, das dafür vorgesehene Gremium einzusetzen. Wir haben ein hohes Interesse daran, dass die Mindestlohnkommission nun in Gang kommt“, sagte der Chef der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Fraktion, Peter Weiß.
Die Kommission soll regelmäßig prüfen, ob die Regeln für den Mindestlohn geändert werden sollen und die Höhe von 8,50 Euro noch angemessen ist. Faktisch hat sie ihre Arbeit noch nicht begonnen. (...) Auch die Geschäftsstelle der Kommission arbeite noch nicht, kritisierte der CDU-Politiker.
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Quelle: FAZ.net vom 15.05.2015
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Die Post erhöht Dividende - will aber bei den Löhnen sparen
Die einst so betuliche Deutsche Bundespost entwickelte sich nach ihrer Privatisierung zu einem Shootingstar an der Börse: Seit 2009 hat sich der Kurs fast verfünffacht, auch die Dividende legte Jahr für Jahr leicht zu.
Was bringt nun also in solch komfortabler Lage einen Konzernchef dazu, Tarifverträge zu unterlaufen, Niedriglohngesellschaften für Beschäftigte zweiter Klasse zu gründen und dabei, gleichsam provokativ, auch noch die Dividende zu erhöhen?
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Quelle: Süddeutsche.de vom 14.05.2015
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Arbeitskampf: Post setzt Beamte als Streikbrecher ein
Im Arbeitskampf mit der Gewerkschaft Verdi hat die Deutsche Post AG Beamte als Streikbrecher eingesetzt - obwohl das Bundesverfassungsgericht dies grundsätzlich verboten hat. Das Unternehmen vertritt die Auffassung, der Einsatz sei dennoch rechtmäßig, antwortet auf Nachfragen aber teilweise ausweichend.
Der Süddeutschen Zeitung liegen die Namen von 28 Beamten vor (...). Bei Warnstreiks im April wurden sie auf bestreikte Arbeitsplätze geschickt. Das Unternehmen informierte die Betriebsräte mit dem Hinweis, die Beamten seien "freiwillig versetzt worden".
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Quelle: Süddeutsche.de vom 14.05.2015
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Einzelhandel: Mindestlohn wirkt anders als gedacht
Die Handelsgesellschaft Edeka Hessenring hat im Januar die Gehälter ihrer Minijobber erhöht – und genau deswegen stellt sie nun zusätzliche Beschäftigte ein. (...) Wenn die Leute weiter wie bisher gearbeitet hätten, wären sie über die monatliche Verdienstschwelle von 450 Euro gekommen, die ein Minijobber maximal verdienen darf.
Viele Rentner, Schüler und Studenten wollten aber laut Schneeweiß Minijobber bleiben. Also hat das Unternehmen ihre Arbeitszeit verkürzt (...). Die Arbeit ist aber nicht weniger geworden. Deshalb will Schneeweiß insgesamt 150 bis 200 zusätzliche Minijobber einstellen.
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Quelle: Berliner Zeitung online vom 14.05.2015
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Mies bezahlt - Wie Rentner ausgebeutet werden
Weil die Rente nicht reicht, brauchen sie einen Nebenjob. Sie arbeiten als Putzfrau, Wachmann oder Busfahrer – und werden mies bezahlt. Das ist die bittere Realität für immer mehr deutsche Senioren.
"Ich gebe Dir sechs Euro die Stunde und Du kannst essen und trinken umsonst. Das ist das gleiche wie Mindestlohn", so schildert ein Rentner seine Erlebnisse. (...) "Plusminus" deckt auf, was Rentner bei der Jobsuche erleben und unter welchen Bedingungen sie arbeiten.
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Quelle: daserste.de vom 13.05.2015
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Mindestlohn muss auch bei Krankheit fortgezahlt werden
Ein tarifvertraglich festgelegter Mindestlohn muss auch dann weitergezahlt werden, wenn der Arbeitnehmer erkrankt oder aufgrund eines Feiertages nicht im Betrieb erscheinen muss.
Obschon es bei dem Fall um den allgemeinverbindlichen Tarifvertrag in einer bestimmten Branche geht, kann das Urteil auch eine Präzendezwirkung für ähnlich gelagerte Fälle bezüglich des nun gültigen Mindestlohns haben.
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Quelle: Süddeutsche.de vom 13.05.2015
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Gewerkschafter werfen Post Einschüchterung vor
Die Deutsche Post soll Streikenden mit dem Verlust ihres Jobs gedroht haben - und zwar jenen, die nur einen befristeten Vertrag haben. Das wirft die Gewerkschaft Verdi dem Konzern vor und hat deshalb Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel eingeschaltet. Der hält die Vorwürfe für glaubhaft.
Eine Arbeitnehmerin zitierte eine Führungskraft mit den Worten, die "übergeordneten Stellen" schauten darauf, wer streike und wer nicht: "Und die haben auch schon den Hinweis gegeben, dass sie gerade bei befristeten Kräften genau auf die Verträge schauen." (...) In dem Konflikt geht es um Löhne, Arbeitszeiten sowie den Plan der Post, einen Teil des Paketgeschäfts in Billig-Gesellschaften auszulagern.
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Quelle: Süddeutsche.de vom 13.05.2015
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Bremen: Jeder dritte neue Job ist nur auf Zeit
Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten befristet, sind in Teilzeit beschäftigt, sind Leiharbeiter oder geringfügig Beschäftigte. Ihre Zahl stieg binnen 20 Jahren um mehr als 70 Prozent. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Fraktion der Linken hervor.
Auch in Bremen hat sich der Anteil atypischer Beschäftigungsverhältnisse zuletzt drastisch erhöht. So ist jeder vierte Arbeitnehmer in Bremen entweder als Minijobber, Zeitarbeiter oder befristet tätig. Das ist das Ergebnis des jüngsten IAB-Betriebspanels. (...) Nur etwa jeder vierte befristet Beschäftigte in Bremen wird nach Vertragsablauf fest übernommen.
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Quelle: Weser Kurier online vom 12.05.2015
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100 Tage Mindestlohn: Arbeitgeber suchen nach Schlupflöchern
Seit dem 1. Januar 2015 gilt das Mindestlohngesetz: Betriebe müssen ihren Beschäftigten mindestens 8,50 Euro pro Stunde zahlen. Doch es gibt immer wieder Versuche von Arbeitgebern, dies zu umgehen, wie eine erste Bilanz unserer Rechtsberatung zeigt.
Zum Thema Vergütung ließen sich in diesen drei Monaten insgesamt 1.800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beraten. Das waren 7,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (...) Den größten Beratungsbedarf zum Mindestlohn hatten Beschäftigte aus der Gastronomie und dem Einzelhandel.
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Quelle: BAM - Bremer Arbeitnehmer Magazin online, Nr. 04/2015 vom 12.05.2015
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Es drohen Armut und Karriereknick: Working Moms in der Teilzeitfalle
Ein Teilzeitjob galt lange als ideale Lösung für Mütter, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Doch gerade diese Form der Erwerbstätigkeit birgt einige Risiken. Die Frauen verdienen weniger, machen seltener Karriere, haben eine unzureichende soziale Absicherung und reiben sich trotzdem auf.
Eine Expertin verrät, warum es für dieses Dilemma keine einfache Lösung gibt, sondern an vielen Schrauben gedreht werden müsste.
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Quelle: T-Online.de vom 11.05.2015
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Helpling, Book a Tiger und Co. - Experten kritisieren Geschäftsmodell
Seit gut einem Jahr sind Internetportale wie Helpling, Book a Tiger und Homejoy auf dem Markt und bringen Putzkräfte und Haushalte zusammen. Suchende können in wenigen Minuten Putzkräfte buchen. Dafür zahlen sie je Stunde 11,90 bis 15 Euro. Die Putzkräfte arbeiten auf selbstständiger Basis.
Die Gebäudereiniger ärgern sich über die Portale. Aus Wolfram Schlegels Sicht umgehen sie mit Scheinselbstständigkeit Tarifverträge und Mindestlohn. „Die Putzkräfte werben nicht für sich selbst und rechnen nicht selbst ab. Die Vermittler legen auch die Preise fest. Das spricht für Scheinselbstständigkeit.“ Zudem blieben den Putzhilfen abzüglich der Provision von bis zu 20 Prozent oder der Versicherungskosten weniger als acht Euro pro Stunde. „Das ist Tagelöhnerei."
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Quelle: Stuttgarter-Nachrichten.de vom 11.05.2015
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Mindestlohn: Da wird der Landwirt zum Papierwirt
Erstmals haben Erntehelfer Anspruch auf ein Mindesteinkommen; 15.000 sind laut Bauernverband jährlich in Hessen im Einsatz. Ob ein Helfer in Hessen wohnt oder aus dem Ausland anreist, ist egal. Die Lohnhöhe ist ebenfalls dieselbe. Die Landwirte müssen 7,40 Euro in der Stunde zahlen.
Willi Billau, der nahe Lampertheim unter anderem auf acht Hektar Spargel und auf sechs Hektar Erdbeeren anbaut, (...) beschäftigt 40 Erntehelfer aus Polen und Rumänien und zahlt im Jahr einen niedrigen sechsstelligen Betrag an Löhnen, wie er sagt. (...) Den nun zu zahlenden Lohnaufschlag würde er gerne am Markt herausholen. Momentan scheint das zu klappen.
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Quelle: FAZ.net vom 10.05.2015
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Bisher nur wenige Klagen nach Mindestlohngesetz in Thüringen
Das seit Jahresbeginn geltende Gesetz zum Mindestlohn wird nach Meinung von Juristen in Thüringen nicht zu einer Klagewelle führen. „Ich rechne zwar mit schwierigen, aber nicht mit massenhaften Verfahren zum Mindestlohn“, sagte der Präsident des Landesarbeitsgerichts, Karl Kotzian-Marggraf, der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.
Das Gesetz sei kompliziert, bemerkte der Gerichtspräsident. Es biete eine einheitliche Lösung für sehr differenzierte Bereiche wie Arbeitszeitregelungen oder Ehrenämter. Daher seien noch einige knifflige Rechtsfragen zu lösen.
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Quelle: Thüringer Allgemeine online vom 10.05.2015
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8,50 Euro die Stunde: Wie der Mindestlohn Theater knebelt
Wenn es ein Thema gibt, das Geschäftsführern in der deutschen Kulturlandschaft die Schweißperlen auf die Stirn treibt, dann ist es das liebe Geld. Gekürzte Subventionen sind da so ein Schweißtreiber. Die Einführung des Mindestlohns am 1. Januar 2015 scheint dagegen nicht das größte Problem zu sein - behaupten zumindest die Theater in der Region. Doch es gibt Verlierer.
Jürgen Hennemann, Verwaltungsdirektor am Theater Oberhausen, ist mit der Zahl 8,50 bestens vertraut. An seinem Theater sei "schon immer Mindestlohn bezahlt worden". Das Problem, so Hennemann, liege nicht bei den Angestellten, sondern bei den Praktikanten.
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Quelle: RuhrNachrichten.de vom 08.05.2015
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Die unsichtbaren Porno-Löscher bei Youtube
Google-Suchergebnisse bewerten, pornografische Inhalte bei Youtube herausfiltern, Hass-Postings bei Facebook löschen: Hinter den Kulissen der Internetgiganten machen viele Menschen digitale Drecksarbeit zum Hungerlohn.
Die New York Times nennt diese Menschen Datenhausmeister, auch Begriffe wie Crowdworker oder Clickworker sind geläufig. Sie sind das schlecht bezahlte Prekariat der digitalen Welt.
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Quelle: Berliner Zeitung online vom 07.05.2015
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Niedriglohn-Tarifgruppen verlieren weiter an Bedeutung
Immer noch gibt es zwischen DGB-Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden ausgehandelte Tarifverträge, die Bruttostundenlöhne unterhalb von 8,50 Euro vorsehen. Doch geht zumindest die Bedeutung solcher Niedriglohn-Vergütungsgruppen seit Jahren zurück.
Das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung hat dazu eine aktuelle Auswertung vorgelegt. Danach haben sich Zahl und Anteil der Niedriglohn-Tarifvereinbarungen bis Januar 2015 weiter verringert.
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Quelle: miese-jobs.de vom 07.05.2015
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Studie: Beschäftigte profitieren vom Mindestlohn
Von der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns profitieren in Hessen rund 133.000 Beschäftigte, die vor dem Jahreswechsel weniger als 8,50 Euro brutto in der Stunde verdienten.
Dies entspricht einem Anteil von rund fünf Prozent der Beschäftigten und liegt damit deutlich unterhalb des Bundesdurchschnitts, wie eine Studie der Hessen Agentur im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums ergab.
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Quelle: Pressemitteilung des Hess. Wirtschaftsministeriums vom 07.05.2015
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Mindestlohn treibt Kosten für Pflegebedürftige in die Höhe
Pflegebedürftige und deren Angehörige müssen künftig mehr für Pflegeheime dazu bezahlen. Der Mindestlohn treibt die Personalkosten der Einrichtungen nach oben. (...) Demnach sind 2015 die monatlichen Eigenanteile bei den Pflegeplätzen zwischen 37 und 72 Euro, je nach Bundesland und Pflegestufe, angestiegen.
„Durch die Erhöhung des Mindestlohns für Pflegehilfskräfte am 1. Januar 2015 auf derzeit 9,40 Euro im Westen und 8,65 Euro im Osten sowie durch das gleichzeitige Inkrafttreten des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro für alle Dienstleistungsbereiche in Pflegeeinrichtungen steigen die gesamten Personalkosten in der Pflege überproportional stark an“, sagt Thomas Greiner, der Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege.
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Quelle: Deutsche Gesundheits Nachrichten online vom 07.05.2015
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Pflichten durch Mindestlohn klärenIn einem Musterverfahren wollen die schleswig-holsteinischen Landwirte gerichtlich klären lassen, wie weit ihre Pflichten durch das Mindestlohngesetz reichen.
Die Klage richte sich vor allem gegen die Verpflichtung, die Arbeitszeiten für alle Arbeitnehmer aufzuzeichnen, auch wenn sie deutlich über dem Mindestlohn verdienen. (...) Durch das Musterverfahren soll erreicht werden, dass die Betriebe nur die Arbeitszeiten von geringfügig Beschäftigten dokumentieren müssen.
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Quelle: Welt online vom 06.05.2015
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Crowdworking: Arbeit 4.0 - Outsourcing per Internet
Online-Plattformen für Arbeitsvermittlung gibt es seit etwa zehn Jahren. (...) Die Arbeitsform nennt sich „Crowdworking“: Unternehmen vergeben Aufgaben und Projekte über Online-Plattformen an Externe. Was früher Festangestellte oder Freiberufler aus dem unmittelbaren Umfeld erledigten, übernimmt die „Crowd“, die „Masse“ der Freiberufler.
Gewerkschaften sehen Crowdworking mit Sorge. Soloselbstständigkeit wird zunehmen, ebenso der Druck auf die Einkommen, weil es einfacher wird, eine Arbeit in Länder zu vergeben, wo die Einkommen niedriger sind. (...) Und insgesamt geraten damit auch die Löhne und Arbeitsbedingungen der in den Unternehmen Beschäftigten unter Druck.
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Quelle: Vorwärts online vom 05.05.2015
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Richter erhalten "Mindestlohn"
Das Bundesverfassungsgericht hat den rund 25.000 Richtern und Staatsanwälten in Deutschland eine Art Mindestlohn zugesprochen. Zwischen der Entwicklung der Richtergehälter und der Entwicklung der Tariflöhne im öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft darf der Abstand in der Regel nicht größer als fünf Prozent sein.
Das aktuelle Urteil betrifft aber nicht allein die Richterschaft. Denn das Bundesverfassungsgericht prüft gerade die Bezahlung der Beamten. Beamte aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen haben geklagt. Da Richter eine ähnliche Besoldungsstruktur haben wie Beamte, wird das aktuelle Urteil auf kommende ausstrahlen.
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Quelle: FR online vom 05.05.2015
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Mercedes-Mitarbeiter klagen in Bremen gegen Abmahnungen
Im November und Dezember 2014 legten rund 5500 Beschäftigte des Bremer Mercedes-Werks mehrfach spontan die Arbeit nieder. Sie wehrten sich damit gegen geplante Auslagerungen im Betrieb. Die Folge: Abmahnungen. Betroffene wollen jetzt dagegen klagen.
„Wir haben die Situation der Deregulierung durch Leih- und Werksverträge“, sagte Rechtsanwalt Helmut Platow aus Berlin. „Wenn die Gewerkschaften nichts tun, müssen die Beschäftigten selbst aktiv werden.“ Seit Jahren gebe es eine schleichende Entwicklung der Fremdvergaben, sagte ein Vertrauensmann beim Daimler-Werk. „Die Leiharbeit geht immer weiter.“
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Quelle: NWZ online vom 05.05.2015
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Mindestlohn führt zu Mehrkosten im Osnabrücker Einzelhandel
Der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde hat in allen nicht-tarifgebundenen Handelsunternehmen in der Region Osnabrück in der Regel zu erheblichen Mehrkosten geführt. Das sagte der Verdi-Gewerkschaftssekretär für den Handel im Bezirk Weser-Ems, Georg Schröermeyer, unserer Redaktion.
„Ein weiterer heilsamer Effekt des Mindestlohns ist, dass die Minijobs im Einzelhandel zusehends abgebaut und durch sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse ersetzt werden.“
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Quelle: noz.de vom 05.05.2015
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Teilzeitjobs verdrängen Vollzeitarbeit in Mittelsachsen
Teilzeitarbeit ist im Landkreis Mittelsachsen auf dem Vormarsch. Rund 75 Prozent der Beschäftigten haben auf dem Papier eine 40-Stunden-Woche - 1999 waren es noch 85 Prozent. Die Anzahl der Teilzeitjobs hat sich im Vergleichszeitraum deutlich erhöht.
Im Handel und im Dienstleistungssektor werden reguläre Jobs zudem durch 450-Euro-Jobs verdrängt. Die Anzahl der Multijobber, die neben ihrem regulären Job einen Nebenjob haben, stieg seit 2005 um 2400 auf rund 4000 Personen. Dies teilte die Freiberger Arbeitsagentur mit.
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Quelle: Freie Presse online vom 05.05.2015
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Auch im dritten Quartal 2014 geht die Zahl der Aufstocker leicht zurück
Seit Jahresbeginn zeigt sich bei den Aufstockern ein durchgängiges Bild: Ihre Zahl und auch ihr Anteil an allen Hartz IV-BezieherInnen sinken nur sehr langsam, was auch daran liegt, dass die Zahl der in Teilzeit beschäftigten Aufstocker gegen den Trend weiter steigt. Daran hat sich auch im dritten Quartal 2014 nichts geändert.
Nach den kürzlich im Analytikreport zur Grundsicherung für Arbeitssuchende veröffentlichen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind im September 2014 gut 1,29 Millionen Aufstocker gezählt worden. Das sind annähernd 20.000 weniger als im Vorjahresmonat, was einem Rückgang von 1,5 Prozent entspricht.
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Quelle: miese-jobs.de vom 04.05.2015
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Generation Y: Von wegen superflexibel
Generation Y werden die jüngeren Beschäftigten unter 30 Jahren genannt. In den vergangenen Jahren wurde sehr viel über sie geschrieben und diskutiert. Arbeitgeber müssten dieser Generation einiges bieten, vor allem weil Fachkräfte in Deutschland knapp würden, heißt es.
Gewerkschaftsstudien haben diese Thesen noch nie belegt. Stattdessen zeichnen Untersuchungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes eher ein Bild einer prekär beschäftigten Generation, die sich den Einstieg auf dem Arbeitsmarkt hart erkämpfen muss. Die vielfach nur Leiharbeit, Minijobs, unfreiwillig Teilzeit und befristete Verträge bekommt.
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Quelle: Zeit online vom 04.05.2015
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Mindestlohn: Im Schnitt teurer
Ein guter Schnitt kann ganz schön teuer sein. Der Vermutung aber, dass die Preise von Friseuren eine Reaktion auf den gesetzlichen Mindestlohn sein könnten, der zum 1. Januar 2015 eingeführt wurde, widerspricht Doris Ortlieb, die Geschäftsführerin des Landesinnungsverbands des bayerischen Friseurhandwerks.
Die Friseure seien vom gesetzlichen Mindestlohn bisher gar nicht betroffen, denn bereits 2013 hätten sich der Zentralverband des deutschen Friseurhandwerks und die Gewerkschaft Verdi auf einen bundesweit geltenden tariflichen Mindestlohn geeinigt.
(...)
Quelle: Süddeutsche.de vom 04.05.2015
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"Niedriglohnland" Deutschland - selbst FDP und Linke sind sich einig
Erzieherin, Postzusteller, Lokführer: Sie alle gehen für mehr Lohn auf die Straße. Dahinter steckt der Wunsch nach mehr geldwerter Anerkennung. Denn viele Menschen in Deutschland fühlen sich ungerecht bezahlt.
Die Fakten: Erwerbstätige im Land (42,5 Prozent der Bevölkerung) verdienen im Durchschnitt 3527 Euro brutto monatlich. Doch die wenigen Spitzenverdiener, die in den Wert mit eingerechnet sind, täuschen über eines hinweg: Die meisten Menschen (...) liegen weit unter 2000 Euro Monatslohn. Tatsächlich arbeitet jeder Vierte für einen Niedriglohn von zehn Euro brutto pro Stunde.
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Quelle: T-online.de vom 04.05.2015
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